13. Okt. 2024
Ich gründe keine Häuser, ich pflanze Tabernakel
„Ich gründe keine Häuser, ich pflanze Tabernakel.“ Dieser Ausspruch ist von der hl. Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997) überliefert. Unzähligen Ärmsten der Armen der Welt (Sterbenden, am Rand der Gesellschaft Lebenden, notleidenden Müttern, Slum-Bewohnern…) hat sie mit ihren Missionarinnen der Nächstenliebe Trost, Linderung und Hoffnung gebracht. In den Armen wollte sie Christus dienen, dem sie zuvor im Gebet und in der Eucharistie begegnet war. Dies war für sie (und ist für die Schwestern bis heute) gelebte Mission, Kontemplation in Aktion.
Die Quelle allen missionarischen Tuns und Wirkens der Nächstenliebe ist das Gebet. Die Anfänge sind oft klein, bescheiden, verborgen, fast unsichtbar – so wie auch in der Natur. Auch Jesus spricht in vielen Gleichnissen davon, ein kleiner Same, ein winziges Körnlein, aus dem dann ein riesiger Baum mit vielen großen Zweigen hervorwächst. Die Mission, die Ausbreitung des Evangeliums ist das Werk Gottes, nicht Frucht menschlicher Strategien, das soll uns gerade in diesem Monat Oktober wieder neu bewusst werden. Es ist der Rosenkranz-Monat (7. Oktober – Rosenkranzfest in Erinnerung an die Hilfe der Muttergottes im Jahr 1571 in großer Gefahr in der Seeschlacht von Lepanto), aber auch der Monat der Weltmission (Sonntag, 20. Oktober, Weltmissionssonntag!). Beides – Gebet und Verkündigung der Frohen Botschaft – gehört eng zusammen. Jeder von uns kann dazu beitragen, dass Jesus Christus angesichts der vielen aktuellen Herausforderungen der Welt wieder als DER Retter gezeigt wird. Am kommenden Sonntag werden wir durch die Päpstlichen Missionswerke – MISSIO – auch in unserer Kirche wieder zahlreiche Möglichkeiten vorstellen, wie wir dazu beitragen können (Spenden, Gebetsinitiative „Gott kann“, Info-Material, Priester-Patenschaften, Kauf von Missions-Pralinen u.a.).
Herzliche Grüße, Gottes Segen und fröhliches Mitwirken am Aussäen des Samens der Frohen Botschaft wünscht Pfarrer Alexander
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