Wort der Woche

14.09.2025

Neue Serie: Roma aeterna!

In kaum einer antiken Stadt sind so viele Christen ermordet worden wie in Rom. Eine erschütternde Verfolgungswelle nach der anderen durchzog das Römische Imperium von ihr aus. So verwundert es nicht wenig, dass gerade dieser Ort zum Zentrum der christlichen Welt geworden ist. Aus Anlass der Pfarrwallfahrt nach Rom von 25. bis 31. Oktober 2025 widmen wir die kommenden „Wort der Woche“-Ausgaben der ewigen Stadt.

In den ersten Jahrhunderten des Christentums kannte die neue Bewegung mehrere Zentren: Da war zum einen Jerusalem, der Ort der Urgemeinde und Zeuge des Todes und der Auferstehung des Herrn; daneben wichtige Bischofssitze wie Alexandrien und Antiochien. Der Hauptgrund für den Aufstieg Roms innerhalb der Kirche hängt untrennbar mit zwei Gestalten zusammen, die aus dem Leben der Kirche nicht wegzudenken sind: Petrus, der „Fels“, auf den Jesus die junge Kirche gründet, und Paulus, der Apostel der Heiden. Beide wurden in Rom während der Christenverfolgung des Kaisers Nero (wir erinnern uns an den Brand Roms und die Suche nach den Schuldigen) hingerichtet und begraben. Ihr Vergehen: Sie glaubten an Gott und Jesus, den Christus.

Paulus, der viele Städte des römischen Reiches bereiste, hatte ein lebhaftes Interesse, das Evangelium auch in der Hauptstadt zu verkünden. Das können wir noch heute mitvollziehen, wenn wir den Brief lesen, den er an die Gemeinde von Rom geschrieben hat. Schließlich kam er als römischer Gefangener an. Petrus genoss hohes Ansehen in der Kirche und kam in die Hauptstadt des Reiches, um es von dessen „Herz“ her zu evangelisieren. Dank des Christentums überlebte Rom den Untergang des Römischen Reiches und ist noch heute eine wunderbare Stadt voll von Geschichte – Roma aeterna!

In Vorfreude auf unsere Pilgerreise, Kaplan Clemens

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